Wir wollen einen Verband, der die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Animationsfilmbranche stärkt: Dies soll in kontinuierlicher Arbeit geschehen durch:

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eine bessere Vernetzung der Animationsszene, um schneller auf Ereignisse reagieren zu können,

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sowie die Vernetzung bereits bestehender Aktivitäten und Kooperation mit anderen Verbänden und Brancheneinrichtungen (Produzentenallianz, Deutsches Institut für Animationsfilm, Förderverein Deutscher Kinderfilm, AG Kurzfilm usw.),

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Sensibilisierung des öffentlichen Bewusstseins. Wir haben keine Schauspielstars, also müssen wir andere Wege beschreiten. Das könnte u. a. eine jährliche Werkschau der Branche sein, die ohne Wettbewerbsselektion die Vielfalt unseres Schaffens öffentlichkeitswirksam in Szene setzt.

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eine stärkere Präsenz der deutschen Animation in ihrer Breite und Vielfalt (Kurzfilm, Langfilm, Kindermedien etc.) auf internationalen Veranstaltungen und Festivals.

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Lobbyarbeit bei den TV-Anstalten, damit eine kulturelle Identität, wie sie auch in den Rundfunkstaatsverträgen verankert ist, durch uns in angemessenem Umfang eingebracht werden kann (siehe jüngste Erhebung Prof. Castendyk, Hamburg Media School, zu beziehen über die Produzentenallianz),

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Lobbyarbeit bei den TV-Anstalten, um ein Bewusstsein für wirtschaftliche Verantwortung zu schaffen, damit wieder Wertschöpfung im eigenen Land stattfindet, um Arbeitsplätze und Strukturen zu erhalten oder wieder aufzubauen (es geht nämlich auch anders: siehe Beispiel Kanada),

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Lobbyarbeit bei den TV-Anstalten, um die nötige Transparenz einzufordern (bei Budget- und Sendeplatzentwicklung, Auftragsvergabe etc.),

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die Mobilisierung der Politik und der Rundfunkräte, um auch hier ein größeres Bewußtsein für die Vielfalt in der Animationsbranche und ihre Belange zu schaffen,

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eine Verbesserung des Angebotes, der Bezahlung und Auslastung von Fachkräften,

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die Verbesserung der Vertriebssituation für alle Formen der Animation (Kino und int. TV),