In seiner Keynote wies der Bundesministers der Justiz und für Verbraucherschutz, Heiko Maas, beim Kongress der Initiative Urheberrecht „Zukunft des Urheberrechts“ am 1.Dezember 2015 in Berlin auf die Bedeutung von Verwertungsmöglichkeiten auch im Hinblick der globalen Auswertung. Außerdem erklärte er: „Kulturelle Schöpfungen sind „Waren“ und „Dienstleistungen“ ganz besonderer Art, und wir werden darauf achten, und das weiß auch Herr Oettinger, dass die Europäische Kommission dies bei ihren Vorschlägen auch beachtet.“
Die betroffenen Verwertungsgesellschaften VG WORT, GEMA, VG Bild-Kunst und VG Musikedition begrüßen dieses politische Signal in hohem Maße. Es entspricht dem satzungsgemäßen Selbstverständnis ihrer Organisationen, die von jeher Autoren und Verlage vertreten und die Einnahmen aufgrund der gesetzlichen Vergütungsansprüche nach festgelegten Verteilungsschlüsseln einheitlich aufteilen. Die Verwertungsgesellschaften begrüßen auch, dass sich Minister Maas auf der europäischen Ebene dafür einsetzen will, Rechtssicherheit in diesem Bereich zu erzielen. Diese Rechtssicherheit ist für die Verwertungsgesellschaften unabdingbar, um sich auch in Zukunft für die gemeinsamen Interessen von Autoren und Verlagen mit aller Kraft einsetzen zu können.
Die Rede selbst gibt es hier zu lesen