„PARASIT“
von Nikki Schuster, animierter Experimentalfilm
aus der Begründung der Jury:
Aus gefundenen und vergrößerten Materialien entsteht eine neue irreale Welt. Mit Stopptricks wird in Argentinien das „Found Footage“ aus aufgesammelten Müllpartikeln und organischen Kleinteilen zu verlebendigten Figuren animiert.
…Der Film regt zu weiträumigen Gedanken über das von uns vermüllte Universum an, die Partikel formieren sich zu DNA einer noch verborgenen Zukunft, die vielleicht nach uns demnächst die Welt regieren wird.
„AlieNation“
von Laura Lehmus
aus der Begründung der Jury:
Form und Inhalt gehen in diesem kurzweiligen und zugleich intensiven Werk eine wunderbare Synthese ein, wobei die animierten „Aliens“ sehr vielfältig und detailfreudig gestaltet sind.
…Erstaunlich, was man in dieser kurzen Zeit alles erfährt, erstaunlich auch, wie viel Platz für eigene Bilder im Kopf sich dabei auftut.
„Opossum“
von Paul Cichon
aus der Begründung der Jury:
Inhaltlich und gestalterisch wurde das Sujet mit großer Begeisterung angegangen, welche sich erfolgreich auf den Zuschauer überträgt. Visuell fügt sich die zweidimensionale Animation mit ihrem vereinfachten Retrolook in die Simplizität der Vorgänge und der strikten Konsequenz von Ursache und Wirkung ein.