Beim 60. Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm erhielt Anne Isensee in der Kategorie Deutscher Wettbewerb die Goldene Taube im Wert von 5000 Euro für ihren Film MEGATRICK.

Der Film konkurrierte  im Deutschen Wettbewerb Kurzfilm nicht nur gegen die anderen deutschen Animationsfilme, sondern auch gegen die deutschen Kurzfilme im Dokumentarfilm. Die AG Animationsfilm gratuliert ganz herzlich.

Jurybegründung: So hätten wir Lebensweisheiten gern immer präsentiert: In zwei Minuten und sehr komisch. Doch Anne Isensee gelingt mit „Mega Trick“ noch mehr. Sie hat einen Film geschaffen, der die Schnörkel des Lebens feiert und dabei selbst extrem gut auf den Punkt kommt. Fast könnte man sagen: ein Megatrick.

Anne Isensee ist seit 2014 Mitglied der AG Animationsfilm. Sie wohnt in Berlin, studierte an der Filmuniversität Konrad Wolf in Potsdam- Babelsberg und arbeitet als freie Animatorin und Grafikerin.

Die Lobende Erwähnung in der Kategorie Deutscher Wettbewerb geht ebenfalls an einen kleien, feinen deutschen Animationsfilm. Patrick Buhr erhält sie für seinen Film THE TRAIN, THE FORREST. 

Patrick Buhr arbeitet als Freelancer in Köln und studierte Philosophie und Medienkunst.

Mit der Goldenen Taube für den besten animierten Dokumentarfilm wurde der norwegische Beitrag MUM’S HAIR  (MAMMAS HåR) von Maja Arnekleiv geehrt. Die 20-jährige Regiedebütantin dokumentiert über zwei Jahre hinweg die äußerliche Veränderung ihrer an Krebs erkrankten Mutter. Über 2.000 Bilder fügt sie spielerisch in einer persönlichen Montage zu positiven Erinnerungen zusammen. Der Filmemacher Ehsan Gharib erhielt für den kanadischen Beitrag DEYZANGEROO die Goldene Taube für den besten kurzen Animationsfilm im Internationalen Wettbewerb. Dieser Film kann sich für den OSCAR® qualifizieren, sofern er die formalen Kriterien der Academy erfüllt.