von Annegret Richter
Die Berlinale 2018 wurde in diesem Jahr mit einem Animationsfilm eröffnet. Die diesjährige Einladung ist ein schönes Signal und wir freuen uns über die öffentliche Wirkung, die durch diesen Film für den Bereich Animationsfilme für ein erwachsenes Publikum entsteht. Denn Wes Anderson ist mit Isle of Dogs – Ataris Reise wieder einmal ein sehr schräges und cineastisches Universum gelungen.
Deutschland ist in diesem Jahr auch recht stark mit drei tollen Kurzfilmbeiträgen im Bereich Animation auf der Berlinale dabei. Wir stellen Sie Euch hier kurz vor.
Im Wettbewerb der Berlinale Shorts wird der Film Blau von David Jansen (2017, 15 Minuten) gezeigt, dessen Reise durch den Ozean sphärisch und gesellschaftskritisch zugleich wird.
In Berlinale Generations startet mit Cats Days von Jon Frickey (2018, 11 Minuten) ein deutscher Film, der zwar als Kinderfilm verstanden werden kann, aber darüber hinaus spielerisch das Thema Identität und Normalität aufgreift und dekonstruiert.
In Berlinale Generations Kplus hat der Film Pinguin von Julia Ocker ( 2018, 4 Minuten) seine Weltpremiere, der anhand einer Pinguin-Party auf grandiose Weise den Slapstick-Humor der Stummfilmzeit aufgreift. Das ist nicht nur für Kinder extrem lustig.
Still aus dem Film Blau von David Jansen 2017,